Stadtrallye per App
Ab sofort lassen sich mit der App Actionbound Orte des ehemaligen Ost-Berlin unterwegs in der heutigen Stadt erkunden – per Smartphone oder Tablet!

Für alle, die Actionbound noch nicht kennen: Mit dieser App kann man kostenfrei multimediale Stadtrallyes, Erkundungstouren und Quiz (sogenannte Bounds) spielen. Und wer möchte, kann sogar eigene Rallyes mit dem Bound-Creator erstellen.
Entdecken Sie mit unseren drei Touren Ost-Berliner Orte, ausgehend vom Museum Ephraim-Palais im Nikolaiviertel. Dabei erfahren Sie mehr über deren Bedeutung und Nutzung damals und heute. Aufgaben und Rätsel erläutern unterwegs die vielen Spuren, die sich vom einstigen Ost-Berlin noch in der heutigen Stadt finden lassen.
Die Stadtrallyes richten sich an alle Interessierten und können unabhängig von der Laufzeit der Ausstellung oder den Öffnungszeiten des Museums vor Ort gespielt werden. Insgesamt stehen drei Touren zur Auswahl.
So funktioniert’s: Einfach QR-Code scannen und die App für iOS oder Android aufs Mobilgerät laden! Wer die App schon hat, scannt damit einfach den QR-Code.
Unter den Linden
Die kürzeste der drei Touren führt von der historischen Stadtmitte über den Schlossplatz und weiter entlang der Straße Unter den Linden. Die verschiedenen Zeitschichten Berlins werden hier besonders deutlich. Ziel ist das Brandenburger Tor.

Schönhauser Allee
Durch das Nikolaiviertel, über den Alexanderplatz und den Rosa-Luxemburg-Platz erkunden Sie mit dieser Tour zuerst den Bezirk Mitte. Entlang der Schönhauser Allee lernen Sie dann den Stadtteil Prenzlauer Berg besser kennen.

East Side Gallery
Das Ziel der dritten Tour ist die Oberbaumbrücke. Auf dem Weg dorthin liegen die Fischerinsel, der U-Bahnhof Heinrich-Heine-Straße und ein legendärer Club. Auch eine Kirche nahe der ehemaligen Grenze und die Berliner Mauer sind Teil dieses Bounds.

Wer hat diese Stadtrallyes erstellt?
Für die Umsetzung konnten wie schon im Rahmen der Ausstellung Schloss.Stadt.Berlin. Jugendliche des Gymnasiums Tiergarten gewonnen werden. Die Jungen und Mädchen der 10. Klasse wählten im Geschichtsunterricht die behandelten Themen und zu besuchenden Orte selbst aus.




Die Geschichtslehrerin, eine Kulturvermittlerin und ein Student der Public History an der Freien Universität (FU) Berlin unterstützten sie dabei. Die Jugendlichen testeten andere Bounds und erkundeten historische Orte selbstständig. Über ein Schulhalbjahr entwarfen und entwickelten sie drei Stadterkundungen, die seit dem 10. Mai spielbar sind. Das Schülerprojekt steht beispielhaft für das Outreach-Konzept des Stadtmuseums Berlin.